Schwerpunkte

Somnologie

Im hochmodernen Schlaflabor werden schlafbezogene Bewegungsstörungen (insbesondere Restless Legs Syndrom) sowie Parasomnien (insbesondere REM-Schlafverhaltensstörung) diagnostiziert und behandelt. Auch Patienten mit Insomnien (Ein- und Durchschlafstörungen) und/oder Hypersomnien (erhöhte Tagesmüdigkeit, Tagesschläfrigkeit und insbesondere Narkolepsie) sind beim Team um Privatdozent Dr. Cornelius Bachmann stets in guten Händen – genauso wie bei schlafbezogenen Atmungsstörungen (Schnarchen, Obstruktive, zentrale & kombinierte Schlafapnoe).

Restless Legs Syndrom

Klinische Erfahrungen mit der Behandlung von Bewegungsstörungen hat PD Dr. Cornelius Bachmann seit bereits mehr als 20 Jahren. Als national und international anerkannter Experte ist er Autor bei den Leitlinien für Diagnostik und Therapie bei der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und gehört dem ärztlichen Beirat der Deutschen Restless Legs Vereinigung (RLS e.V.) an. Auch von Redaktionen bekannter Printmedien, Radio- und Fernsehrsender wird Dr. Bachmann regelmäßig als Spezialist zum Thema RLS befragt. Aufgrund des kabellosen Equipments ist sein Schlaflabor SomnoDiagnostics besonders auf Patienten mit Restless Legs Syndrom ausgerichtet.

Parkinson Syndrome

Bei Morbus Parkinson treten drei Hauptbeschwerden in den Vordergrund: Bewegungsarmut, Muskelversteifung und Tremor (Zittern). In fortgeschrittenen Krankheitsstadien kommt es häufiger auch zu Störungen der Haltungsstabilität. Bei der Behandlung werden Medikamente wie Levodopa oder Dopamin-Agonisten eingesetzt, aber auch Bewegungs- und Sprechtherapien (Physio- und Ergotherapie/ Logopädie) sind erfolgsversprechende Maßnahmen. Bei Patienten mit Anzeichen einer Depression oder Psychose sind ggf. auch psychotherapeutische oder weitere medikamentöse Therapien sinnvoll und notwendig. Auch atypische Parkinson Syndrome wie die Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP), Multisystematrophie (MSA) und Lewy Körper Demenz (LBD) werden diagnostiziert und behandelt. Neben den klassischen Parkinson-Symptomen leiden Betroffene bei dieser Form von Parkinson unter zusätzlichen Beschwerden. Daher werden atypische Parkinson-Sydrome auch manchmal als Parkinson Plus-Syndrome bezeichnet.

Schmerztherapie

Bei Schmerzerkrankungen ist PD Dr. Cornelius Bachmann und sein Team ausgerichtet auf spezielle neurologische Schmerztherapien, Kopfschmerzerkrankungen (insbesondere Migräne) und auch chronische Schmerzerkrankungen (insbesondere Rückenschmerz).

Polyneuropathien

Bei einer Polyneuropathie liegt eine Erkrankung der Nerven vor, die Missempfindungen, „Kribbeln“, Wahrnehmungsstörungen der Temperatur und Schmerzen hervorrufen. Die Ursachen und Auslöser können Erbkrankheiten, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Gifte wie Alkohol und Medikamente, Entzündungen, virale und bakterielle Infektionen sowie Krebserkrankungen sein. Je früher eine Therapie eingeleitet wird, desto besser fällt die Prognose aus – in der Regel kann eine Polyneuropathie gut behandelt werden, wobei hierbei die jeweilige Ursache eine entscheidene Rolle spielt!

Karpaltunnel-Syndrom

Das Karpaltunnel-Syndrom ist ein Engpasssyndrom des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel. Im Bereich der Hand und des Unterarms treten Schmerzen auf und das Tastgefühl kann verringert sein. Behandelt werden die Beschwerden, indem das Handgelenk mit einer Schienen- oder Tapeverband zeitweise ruhiggestellt wird oder ergänzend Kortikosteroiden injiziert werden. Bei Verdacht auf einen Zusammenhang mit einem Übergewicht wird eine Gewichtsreduktion empfohlen. In einigen Fällen kann auch ein operativer Eingriff nötig sein und helfen.

Ulnarisrinnen-Syndrom

Eine Druckschädigung des Ellennervs nennt man Ulnarisrinnen-Syndrom, das sich durch Kribbeln am Kleinfinger, der Innenseite des Ringfingers und an den entsprechenden Stellen des Handrückens äußert. In leichten Fällen kann eine Verlaufsbeobachtung unter elektrophysiologischer Kontrolle bis zu drei Monaten erfolgen sowie verursachende Umstände wie Fehlhaltungen oder beeinflussende Angewohnheiten identifiziert und abgestellt werden. Oft kommt zur Therapie auch eine Sulcus-ulnaris-Schiene zum Einsatz, in chronischen Fällen kann ein kleiner chirurgischer Eingriff helfen.

Epilepsie

Funktionelle Störungen des Gehirns werden als Epilepsie bezeichnet und sind eine Gruppe ganz unterschiedlicher Erkrankungen. Epileptische Anfälle können daher von kaum wahrnehmbaren Sinnesempfindungen oder Muskelzuckungen über kurze Bewusstseinspausen bis zu Stürzen mit Bewusstseinsverlust und Zuckungen am ganzen Körper reichen. Das Team von SomnoDiagnostics analysiert bei betroffenen Patienten umfangreich die möglichen Ursachen im Gehirn durch Schlaganfälle, Unfälle, Raumforderungen, Schädigungen durch Alkohol, Hirnblutungen oder auch genetische Gründe. Nach der Diagnose besprechen wir mögliche medikamentöse oder operative Behandlungsansätze. Nicht jeder einzelne Anfall muss behandelt werden – in einigen Fällen reicht es schon aus, zukünftig bestimmte Auslöser einfach zu vermeiden.

Demenzen

Mit Demenz bezeichnet man eine anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen. Eine Demenz liegt bei anhaltender oder fortschreitender Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen vor. Die Krankheit führt zum Abbau kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten, die im Verlaufe der Krankheit zu einer Beeinträchtigung beruflicher und später allgemein sozialer Funktionen führen. Bei einer Erstvorstellung bei PD Dr. Bachmann und seinem Team erwartet die Patienten eine gründliche Untersuchung, in der die Beschwerden, Vorgeschichte und mögliche Vorerkrankungen erfasst werden. Eine willkommene Hilfestellung ist das Mitbringen eines nahen Verwandten oder Freundes. Durch Medikamente und/oder Maßnahmen wie Ergo-, Verhaltens- sowie Musiktherapie etc. kann der Krankheitsverlauf verzögert werden.